Schenkenzell
Am 13. Juli 2012 wurde der FriedWald Schenkenzell eröffnet. Er unterscheidet sich von den anderen vier FriedWäldern, die der Forstbetrieb Fürst zu Fürstenberg betreibt, durch einige Besonderheiten: Seine idyllische Lage auf dem Rossberg, einem Hochplateau im mittleren Schwarzwald. Die Nachbarschaft zur altehrwürdigen Rossbergkapelle, die inmitten einer riesigen Wiese liegt und den urtümlichen Waldbestand, der von mächtigen Schwarzwaldtannen und eingesprengten knorrigen Buchen geprägt ist.
Einzigartiger Wald
Der FriedWald-Schenkenzell befindet sich in einem alten Waldbestand aus mächtigen Tannen und Fichten in den individuell gewachsene Buchen eingesprengt sind. In den Lichtschächten wachsen junge Bäume mit zarten Zweigen und jungen Trieben in die Höhe und füllen die Lücken wieder aus. Hier oben auf dem Rossberg kann der Besucher und Trauernde Ruhe finden, denn weitab von jeder Besiedlung sind weder Verkehrsgeräusche noch Stadtlärm zu hören. Lediglich das Rauschen des Windes in den hohen Baumwipfeln und das morgendliche Vogelkonzert begleiten den Spaziergang des Gastes im Wald.
Auf dem Rossberg gibt es einiges zu entdecken: Die FriedWald-Förster haben geschlängelte Pfade im FriedWald angelegt, auf denen der Besucher zu den sorgsam ausgesuchten Bestattungsbäumen gelangt. Umgeben von jungen Bäumen kann man in aller Ruhe und vollkommen ungestört unter dem Kronendach einer hohen Tanne mit mächtigem Stamm verweilen und den Bestatteten gedenken. Ein im Walde gestalteter Andachtsplatz mit einem hohen Holzkreuz und Bänke am Waldrand laden zu Besinnung und innerer Einkehr ein.
Ursprung der Besiedelung
Tritt man wieder aus dem Wald hervor, so empfängt den Besucher die große Rossbergwiese, auf der neben denkmalgeschützen Bauernhäusern auch die geschichtsträchtige Rossbergkapelle zu finden ist. Diese kleine Kirche, die auf Wunsch gerne in die Führung durch den Friedwald-Förster eingebunden wird, erinnert an den Ursprung der Besiedlung. Einstmals, vor mehr als 1.000 Jahren, rodeten die Menschen zunächst den Wald auf dem Rossberg und legten einen kleinen Weiler an, von dem heute die noch die Kapelle und drei Schwarzwaldhäuser Zeugnis ablegen. Erst später wurde das Kaltbrunntal vom Rossberg kommend erschlossen und bewohnbar gemacht.
Wegen der sensiblen Natur und der im Winter zum Teil hohen Schneelage ist der Besuch des FriedWaldes Schenkenzell mit dem eigenen Pkw nicht ganzjährig möglich. Auf der Internetseite www.friedwald.de/waldbestattung-schenkenzell wird Ihnen in den Wintermonaten bekanntgegeben, ob die Zufahrt auf den Rossberg frei ist.